Jehiel Oliver Zerstörung von Ökosystemen
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Finden die großen Dinge uns oder werden wir dazu geboren, das zu tun, das wir tun? Jehiel Oliver - Gründer von Hello Tractor, einer Sharing-Economy-App für Bauern in afrikanischen Ländern - ist eine Art Musterbeispiel für beides. Als Enkel eines Traktorhändlers wuchs er mit Lebensmittelmarken in einer abgeschotteten Gegend auf und wurde ein Wall-Street-Finanzier, der nicht durch Geld motiviert ist. Was ihn jedoch motiviert, sind die Probleme, die die globale Armut vorantreiben. Wir verstehen dich, Jehiel!
Kleinbauer:innen auf dem afrikanischen Kontinent sind oft verarmt und weite Teile ihres Landes sind nicht bewirtschaftet. Anstatt die Symptome zu behandeln, suchte Jehiel nach den Ursachen - und stieß auf den mangelnden Zugang zu Maschinen, die nicht nur teuer, sondern dank fehlender Finanzierung auch unerschwinglich sind. Daraus entstand die Idee für Hello Tractor, die App, mit der sich Landwirt:innen gegenseitig Maschinen leihen können.
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“Stellt Leute ein, die die Probleme kennen, die ihr versucht zu lösen. Denn eure Kund:innen sollten die lauteste Stimme haben.”
Jehiel ist nicht nur dabei, das komplexe und alte landwirtschaftliche Ökosystem zu verändern und umzugestalten, sondern rüttelt auch an Vorurteilen darüber, was Menschen vor Ort tun können und was nicht. Vergesst Ivy-League-Absolvent:innen, Jehiels Unternehmen wird ausschließlich von Menschen geführt, die die Probleme kennen, die er zu lösen versucht.
In Episode 5 von Tony's Chocolloquium spricht Saikat mit Amelia Høy darüber, wie man das großartige Potenzial Afrikas erkennt. Wie man nie davon ausgehen sollte, was die Menschen brauchen, denen man hilft und wie wichtig der Beziehungen für diejenigen sind, die wirklich Veränderungen erzielen wollen.
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